Zitat von ManningDass jüngere Kulturen immer auf Vorgängern fussen, wird auch hier deutlich:
Ist dass was Neues? Ist doch überall so. Zum Beispiel in der Musik: Der Rock and Roll kommt aus dem Jazz, der Beat aus dem R+R, der Pop aus dem Beat. Danach Hardrock, Glamrock, Punk und alle Mischformen usf. Oder in der Politik: Alle Revolten und Revolutionen führen in die Demokratie. Also nicht in Sozialismus und Kommunismus als Königsweg neben dem demokratischen Angebot, das war eine falsche Idee. Egal. Alles Neue baut auf alte Erfahrungen und Ideen auf, alles.
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08.04.2022 16:36
#3 RE: Babylonische Einflüsse bei Juden und Griechen!
Nein, die "Gespensterkunde" geht von Irren aus, die plötzlich aus dem Gebüsch springen, Schwachsinn brabbeln und damit Weltkulte gründen! Märchenfiguren wie Jesus, Mohammed oder Buddha!
Manning
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09.04.2022 00:42
#5 RE: Babylonische Einflüsse bei Juden und Griechen!
@Helmut-Otto: Wenn Du uns immer wieder aufs Neue zeigen moechtest, dass Du von diesem ganzen Gebiet keine Ahnung hast, dann schaffst Du das wirklich hervorragend.
Standardannahme der heutigen Theologie ist, dass sich der juedische Monotheismus nach der Babylonischen Gefangenschaft unter persischem Einfluss ausgebildet hat. Sumerische und babylonische Geschichten haben viele Bibelgeschichten massgebend beeinflusst.
Dabei sollte Dir eigentlich klar sein, dass selbst konservative Theologen solche Verbindungen herstellen, da ja Abraham, der Stammvater der Israeliten, angeblich aus "Ur in Chaldaea" also Babylonien bzw. Sumer, stammt. Und nach juedischer Tradition betrieb Abrahams Vater Terach nach der Uebersiedlung aus Ur in Harran (spaeter am noerdlichen Ende des neubabylonischen Reiches) eine Werkstatt fuer Goetterfiguren.
Die Einfluesse der "grossen Nachbarn" auf die juedische Vorstellungswelt war immer gross, und im Prinzip lebten dort auch die meisten Israeliten. Der juedische Talmud wurde zum groessten Teil in Babylonien geschrieben, und die groesste juedische Stadt war zur Zeitenwende Alexandria in Aegypten, um auch mal den anderen Einfluss zu erwaehnen. Selbst die hebraeische Quadratschrift ist aus dem Reichsaramaeisch, also der persischen Amtssprache in Babylonien und den westlichen Gebieten, hervorgegangen.
Zitat von ManningNein, die "Gespensterkunde" geht von Irren aus, die plötzlich aus dem Gebüsch springen, Schwachsinn brabbeln und damit Weltkulte gründen!
Naja. Der Irre bedurfte aber einer Anhängerschaft, die offenbar auch irre genug war, den gebrabbelten Schwachsinn zu glauben. In aller Unbedarftheit, Naivität, Führungsgläubigkeit und Ahnungslosigkeit. Wer wirklich 'irre' ist, hat nicht die Kraft und die Autorität, seine Ideen unter den Menschen, seinem Stamm oder Volk zu verbreiten. Bei dem Prozess war mehr als einer 'irre'... Oder er war gar nicht 'irre', sondern genuin, ganz schön schlau und lief trotzdem gedanklich 'irre'. Deswegen muss er nicht generaldoof gewesen sein. Vor Dummheit ist niemand gefeit, der sich aus Bequemlichkeitsgründen in ein Bett der unverrückbaren Überzeugungen zum Schlafen legt. Wir sollten uns besser immer wieder von Fragen, Antithesen und Zweifeln pieksen lassen, um wach zu werden und wieder aufzustehn. Zu einem unabschaffbaren Maß sind wir alle dumm.
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Ja, aber das war ja im Prinzip meine Aussage: die Abrahamsgeschichten sind Mythos, aber selbst der Mythos lokalisiert den Ursprung der Israeliten in einer der aeltesten sumerischen Staedte, Ur, wobei das Land als "Chaldaea" bezeichnet wird, einem alten Wort fuer Babylon nach einem Stamm, der dort herrschte, als Sumer bereits Geschichte war. Hier erzaehlt uns also selbst der Mythos schon das, was Du uns hier als Offenbarung verkaufen willst, von den Theologen ganz zu schweigen.
Sicherlich kann man Echnaton als eine Art Urzuendung des Monotheismus sehen, aber das kam in Israel noch fuer ein Jahrtausend nicht an. Der Monotheismus in Israel kam erst in Schueben zur Geltung, zuerst unter Josiah (640-609 v.Chr.), allerdings damals noch mehr als Religion der Herrschenden. Durchgesetzt wurde er in der persischen Zeit, wahrscheinlich unter zoroastrischem Einfluss. Echnaton herrschte 1353–1336 v.Chr. (oder zwei Jahre verschoben). Die Idee mag von damals da gewesen sein, aber sie brauchte eine lange Zeit, um sich durchzusetzen.
Erst vor wenigen Jahren wurde auf dem Sinai Reste einer "jüdischen" Befestigung gefunden, die aus der Zeit Echnatons stammt. Man hatte also Kontakt! Entdeckung erfolgte aus der Luft! Sanddünen im Rechteck, was in der Natur nicht vorkommt!
Manning
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Ulan
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09.04.2022 23:00
#10 RE: Babylonische Einflüsse bei Juden und Griechen!
Klingt eher so, als waerst Du irgendwelchen Fundamentalisten auf den Leim gegangen. Die "finden" immer wieder was da unten. Ansonsten ist Deine Bemerkung so vage, dass sie eh nicht brauchbar ist.
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