Das war für Tischendorf doch die Vorlage! Sprang wie auch die Version in England im 19. Jahrhundert wie Kay aus der Kiste! Der übliche Pfaffen-Betrug! Keine Version hat eine nachprüfbare Tradierung! Zwei Kolumnen erst seit dem Frühmittelalter!
Du musst natuerlich alle Evidenzen, die Deine These eindeutig widerlegt haben, ignorieren.
Im Prinzip komme ich mir hier mittlerweile vor wie in dem Spruch mit dem Schachspielen gegen eine Taube. Gegen Deinen persoenlichen Glauben kommen halt keine Argumente an.
Oh, erst jetzt faellt mir Deine Formulierung auf. So gut wie alle "echten, altgriechischen Texte" liegen in nicht nur drei oder vier, sondern noch viel mehr Kolumnen vor, da die meisten original erhaltenen altgriechischen Texte wegen des Klimas aus Aegypten kommen, wo Papyrus beliebter war und das die normale Schreibweise ist. Die Anordnung in Kolumnen war also fuer antike Texte der Normalfall, wegen der Breite des Schreibmaterials. Dass bei Codex Sinaiticus die Breite ausschlaggebend war (eine Seite ist breiter als hoch), hatte ich mehrfach erwaehnt. Codex Vaticanus hat quadratische Seiten (drei Spalten) und Codex Alexandrinus (Bibel aus dem 5. Jhdt.) hat schliesslich das uns bekanntere Format von Seiten, die hoeher sind als breit.
Beispiel fuer einen altgriechischen Text - aus Aegypten - eine Kopie der "Athenaion politeia" von Aristoteles in einer Kopie aus dem 1. Jhdt. n. Chr., wie Codex Sinaiticus oder Codex Alexandrinus im Britischen Museum zu finden: vww.bl.uk/collection-items/the-constitution-of-the-athenians (Link muss am Beginn editiert werden)
Ich hatte mich aber vor allem auch auf Deine Tischendorf-Verschwoerungtheorie bezogen; die ist eindeutig widerlegt. Zu so viel rationalem Denken solltest Du noch faehig sein.
Tischendorfs Geschichten sind unglaubwürdig und lächerlich! Angefangen mit dem Tiger auf dem Sinai! Und wer unsichtbare, fliegende Zauberer für Realität hält, sollte das Wort rational nicht verwenden! Zu widerlegen gibt es da nichts!
Manning
Autor des Buchs: Von Jesus kein Lebenszeichen!
Ulan
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25.08.2022 23:43
#81 RE: Warum der "codes sinaiticus" eine plumpe Fälschung ist!
Ist doch, auf gut Deutsch gesagt, scheissegal, was Du von Tischendorf haeltst. Da Teile des Buchs in Buchbindungen, die zu Beginn des 18. Jhdts. durchgefuehrt wurden, gefunden wurden, befand sich der Codex Sinaiticus mindestens schon hundert Jahre, bevor Tischendorf oder Simonides geboren waren, in dem Kloster. Also kann Keiner von den Beiden das Buch geschrieben haben. Auf die Idee kommen eh nur Leute, die nicht wissen, wie teuer die Herstellung eines solchen Buches ist.
Und was Du mit Deinen "unsichtbaren, fliegenden Zauberern" meinst oder was die mit mir zu tun haben sollten, ist mir auch ein Raetsel. Komm Du mal aus Deiner Fantasiewelt raus. Das scheint sich bei Dir nicht nur auf Historisches zu erstrecken.
Mal sehen, ob das mit den Links jetzt klappt. Ich hatte ja weiter oben schon geschrieben, dass das Schreiben in Kolumnen in der Antike der Normalfall war. Hier der Link zu dem Beispielmanuskript, einem Text von Aristoteles in einer Kopie aus dem ersten Jahrhundert n.Chr.: https://www.bl.uk/collection-items/the-c...f-the-athenians
Das Britische Museum schreibt zu den antiken Textgewohnheiten: "Bookrolls could take a number of shapes and sizes, but studies have indicated that the normal size was about 20 sheets long. [...] The text would be written on bookrolls horizontally, a column at a time – in the case of verse, these columns corresponded to the length of individual lines, while in the case of prose, the length could vary widely, but narrow columns tended to predominate." Quelle: https://www.bl.uk/greek-manuscripts/articles/ancient-books
Die haben dort natuerlich auch den Grossteil des Codex Sinaiticus. Andere Teile befinden sich in anderen Museen (Leipzig, St. Petersburg) und zum Teil auch noch im Katharinenkloster, da dort auch spaeter noch Textteile gefunden wurden, die sich in einem wiedergefundenen, vormals zugemauerten Raum unterhalb einer Kapelle befanden, und natuerlich die Textteile aus Bucheinbaenden.
Ist neu für mich, ändert aber nichts daran, dass Tischendorf einer der üblichen Klerikal-Betrüger war! Werde es aber prüfen! Bin sicher, dass ich in meinem Buch Fehler habe, und habe auch schon zwei gefunden! Mein roter Faden aber steht!! Und schon gefunden! Die Rolle ist quer beschrieben, was ohne Spationierung endlose Zeilen ergibt, aber nicht längs! Und schon 1879 "entdeckt" , also fabriziert! Laut Wiki 5. und nicht 1. Jahrhundert! Könnt Ihr Messdiener Euch mal einig werden?? Nächster Versuch!
Zitat von Helmut-Otto ManningUnd schon gefunden! Die Rolle ist quer beschrieben, was ohne Spationierung endlose Zeilen ergibt, aber nicht längs!
Richtig, sie ist quer beschrieben, wie ueblich bei antiken Rollen. Warum sollte die anders beschrieben werden? Weisst Du zu den Themen, ueber die Du schreibst, rein gar nichts? Das war uebrigens schon bei den alten Aegyptern so, sowohl bei Hieroglyphen...
... wie auch bei bei anderen griechischen Papyri, hier einer aus Oxyrhynchus:
Papyrusrollen hatten zwei Stoecke an beiden Enden, wie Torarollen heute noch. Durch Drehen der Stoecke konnte man so immer eine "Seite", also Kolumne, weitergehen.
Zitat von Helmut-Otto ManningUnd schon 1879 "entdeckt" , also fabriziert! Laut Wiki 5. und nicht 1. Jahrhundert!
Du bist unverbesserlich. Wo sagt "Wiki" so etwas? Die Textvorlage stammt von zwischen 329 und 325 v.Chr., die Abschrift von um 100 n.Chr. "The copy recorded on these papyrus scrolls dates from around 100 CE and were written in or near the town of Hermopolis, Egypt."
Zitat von Helmut-Otto Manning Könnt Ihr Messdiener Euch mal einig werden?? Nächster Versuch!
Fundamentalistische Glaeubige wie Du werden natuerlich nie durch irgendwelche Evidenzen ueberzeugt werden koennen. Vielleicht solltest Du es mal mit einer wissenschaftlichen Herangehensweise versuchen. Und dass Du nicht mal einen Wikieintrag lesen kannst, hast Du uns noch gratis dazugeliefert.
Zitat von Helmut-Otto Manning im Beitrag #88Nicht in Büchern und schon gar nicht mal drei und mal vier Kolumnen!
Das hatten wir doch jetzt schon x-mal. Die Buecher haben umso mehr Kolumnen, je breiter die Seiten sind. Und mal eine ganz allgemein Frage: mit welchen Buechern aus dem 4. Jhdt.n.Chr. vergleichst Du denn hier? Nenne mir irgendein Buch aus der Zeit mit 38 Zentimeter breiten Seiten. Und vor allem: Was sind denn die vielen Buecher mit nur einer Kolumne, mit denen Du das Werk vergleichst? Wie gross sind deren Seiten? Um solche Aussagen machen zu koennen, brauchst Du schliesslich einen Bezugspunkt.
Zitat Mal Simonides mal Tischendorf? Sollen ja zwei Handschriften in dem Werk sein!
Das Werk hat mindestens drei verschiedene Handschriften, eventuell vier. Das Werk ist riesig und war sehr teuer in der Produktion. Dann haben noch sieben Korrektoren daran gearbeitet, zum Teil zeitnah zur Entstehung des Werks, aber auch in den naechsten Jahrhunderten.
Zitat von Helmut-Otto Manning im Beitrag #90Selbst Wiki kann als Beleg für drei und vier Kolumnen in Altgriechisch in Büchern nur die Kleriker-Werke sinaiticus und vaticanus heranziehen.
Und ich habe Dich gefragt, welchen Beleg Du fuer eine Kolumne in Altgriechisch in Buechern aus dem vierten Jahrhundert hast. Offensichtlich ist da bei Dir Fehlanzeige.
Deine ganze Fantasy-Story beruht auf Strohmannargumenten.
Zitat von Helmut-Otto Manning im Beitrag #92Was es nicht gab, kann nicht belegt werden. Das ewige Problem des Klerus!
Oh, Du gehoerst dem Klerus an?
Du forderst immer, andere muessten mehr Belege vorweisen, als sie es sowieso schon tun. Du dagegen hast gar keine Belege. In dem Fall verlierst Du die Debatte automatisch.
Vor dem "Fund" im 19.Jahrhundert waren all diese "antiken" Bibeln unbekannt! Mit der Aufklärung und den Anfängen der Geschichtswissenschaft springen sie wie Kai aus der Kiste! Lachhaft!
Okay, auch nach mehrfacher Nachfrage ziehst Du also blank und kannst Deine Argumente nicht verteidigen.
Erstens stimmt die Aussage nicht, dass alle diese Texte vor dem 19. Jhdt. unbekannt waren - der antike Text unter Codex Ephraemi wurde schon 1710 beschrieben, und dass er nach dem Fall von Konstantinopel 1453 in Florenz landete, ist auch bekannt. Codex Vaticanus wurde in der Fachwelt durch Erasmus von Rotterdam bekannt, also um 1500.
Man muss dazu auch anmerken, dass der Wert solcher Texte erst im Zeitalter der Aufklaerung erkannt wurde. Dass Codex Sinaiticus selbst im 19. Jhdt. von den Moenchen in Aegypten nicht als wertvoll bemerkt wurde, ist auch nicht weiter verwunderlich, da die meist nicht besonders gebildet waren. Dass der Text nicht mehr benutzt wurde, ist auch verstaendlich, denn wer will schon einen Text lesen, der ohne Punkt, Komma, Wortzwschenraeume, Satztrennungen, Absaetze oder Kapitelunterteilungen geschrieben wurde, wie im 4. Jhdt. immer noch ueblich, wenn er stattdessen eine damals moderne Bibel benutzen konnte. Im Prinzip braucht man eine Museumskultur, damit ein historischer Wert ueberhaupt begriffen wird.
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